Jetzt habe ich erfahren, dass Egon Friedell, der eigentlich Friedmann hieß, mir die Frage vorweg genommen hat, warum es nicht genügt, dass Jesus der größte Mensch (ich wollte sagen Ethiker), gewesen sei...?

Dem Bild von 1989 "Loch" stellte ich ein Füllhorn zur Seite, das auch aus formalen Gründen leer ist - aber ich will nicht klagen.

Im ersten Jahr an der Akademie entwickelte iich einen unerklärlichen Hang zu Zahlenreihen ( 1,3,5 ect.), hörte dann von der Kabala, beschäftigtemich aber nicht damit. Alles Vereinzelte ist des Teufels, las ich bei Goethe. DieNummer 69 gefällt mir besser als die 66 oder gar die 88...
Hätten die Zahlen in letzter Reihung ganz Platz gefunden, wäre ich bis zur Zahl 72 gekommen... - um nicht abergläubisch zu werden...

2012

Das Helle in der Kunst kam über die Impressionisten in die Moderne. Die Existenzialisten gingen in schwarz. Lichter Ernst wäre mein Ideal über den Existenzilismus hinaus, das hell Kontemplative auch in der Malerei.

2012

Mein Lebensmensch genannt "Vetter", Onkel und Ziehvater meiner Mutter, gehörte genetisch nicht in die direkte Ahnenreihe.
J oyce sieht im Roman "Stephen Dadalus" die Möglichkeit seinen Vater, wie er die tragende Person nannte, in einem bestimmten Augenblick in der Straßenbahn zu treffen.
Mit gott Vater im Himmel mag ich nicht rechnen - schon gar nichtmit dem heiligen Vater...

2012

2012

2012

"Die Heimkehr der Schnecken"

Ich war ein sehr schneller Mensch, deshalb war das Erkennen der Langsamtkeit ein mühsamer Prozess für mich. Dieses zugrunde lliegende Bild, das Walter Kölbl gekauft hat, was mich ganz besonders freute und das Kiki Kogelnik sehr lobte,als sie in seiner Wohnung war, befriedigt mich darüber hinaus. Dieses, das die Ruhe im Erdhaften findet.

2012