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Ani Asvazadurian

In den Zeichnungen der Künstlerin steht der Mensch mit seinen Erlebnissen und Empfindungen körperlicher sowie geistiger Natur im Mittelpunkt. Die Arbeiten zeigen Menschen, die aus ihren Körpern schlüpfen („split second“), sich verformen, seltsame Positionen einnehmen („Körpermerkmale“) oder - aus welchen Gründen auch immer - sinnlose Kopfbedeckungen tragen. Ausschlaggebend für das Entstehen einer Zeichnung sind oftmals Wörter oder Wortfolgen, die einen bestimmten Inhalt transportieren und von der Künstlerin aufgegriffen und interpretiert werden.
Die Faszination für den menschlichen Körper und die Möglichkeit diesen als Werkzeug einzusetzen, um den Geist zu schulen, schöpft Asvazadurian aus ihrer intensiven Yogapraxis.

Eva Engelbert

Die Arbeit "All these places" thematisiert die Künstlichkeit von Natur und zugleich die Natürlichkeit, mit der uns die Künstlichkeit umgibt. Gegensätze wie das Wohnen in monotonen Vororthäusern und das Träumen von improvisierten Behausungen wie Zelten, Baumhäusern, Höhlen oder Hütten.

Yuko Ichikawa

Meine Zeichnung sind Motive aus dem alltäglichen Leben, die in einem neuen Kontext beleuchtet werden.

Maureen Kaegi

Gedankenzüge auf Papier festgehalten - unterwegs auf Reisen. Versuche die Unbändigkeit unseres Denkens zu zähmen die uns von der Zeit trennt. Einblicke auf Unbekanntes werden ermöglicht und gleichzeitig verwehrt durch Mauern und geschlossene Türen.

Cithia Mitterhuber

Meine Zeichnungen entstehen spontan und ungeplant. Ohne Erwartungen beginne ich zu zeichnen und beobachte was passiert. Dinge treten hervor, Gegenstände bilden sich aus Strichen heraus und eine Aufzählung findet statt. Ich versuche die Dinge zu ordnen, mit ihren Formen zu spielen und überlege mir Variationen des immer gleichen Gegenstands, manchmal einfach nur aus einer anderen Perspektive betrachtet. Im Laufe der Zeichnung bzw. einer Serie versuche ich aus einer Fülle das Wesentliche heraus zu arbeiten. Bildinhalte, die in meinen Zeichnungen wiederkehrend vorkommen, sind Werkzeuge, Schrauben, Schachteln, Walzen und Gegenstände des täglichen Lebens wie Sesseln, Marmeladengläser und Tabletten. Außerdem interessieren mich Strukturen wie z.B. die von Federn, Gräsern, Haaren und Fellen und sich wiederholende Elemente wie die Ziegelsteine einer Mauer.

Stefanie Muther

Auf der Suche nach dem Wesen einer Sache erlaubt mir die Zeichnung Gesehenes unmittelbar als Material zu begreifen. Die Spannung liegt in der Verbindung und Zusammenfassung aller Unmöglichkeiten dieser Sache auf einem einfachen Blatt Papier.

Bela Rogalla

Ich mache Kunst, weil ich für einen Rockstar zu unmusikalisch bin.

Jakob Schieche

Ausgangspunkt für die Zeichnungen sind Skizzen zur Anordnung von Arbeiten im Ausstellungsraum, Entwürfe von Objekten, Konzeptzeichnungen von Aktionen und Installationen - ganz einfach das schnelle Festhalten von Ideen auf Papier. Jene Sorte von Betätigung die den meisten künstlerischen Produkten vorausgeht, wird zur eigentlichen Arbeit aufgewertet.
Pfeile und Linien sind die einzigen Hinweise die von einer Anleitung zeugen. Text, der bei den Entwürfen meist enthalten ist, wird ausgeblendet. Die Idee wird anonymisiert, die Zeichnung ihrer ursprünglichen Funktion enthoben.

David Schilling

Seitdem ich zeichne scheint mir die Schriftsprache zu entgleiten und das Zeichnen immer mehr zu meiner Sprache zu werden. Eine Transformation, bei welcher ich nicht in dem Glauben bin, dass diese jemals enden kann. Ich befinde mich immer, und hier zähle ich die „Stillstände“ bewusst hinzu, in künstlerischen Prozessen. Das Zeichnen gilt für mich, wie sicherlich für viele andere Künstler auch, als Grundelement oder Ursprung meiner Arbeiten, wobei ich die Zeichnung an sich vor allem als ein alleinstehendes Werk sehe. Von der Natur ausgehend, den Strukturen nachspürend, Details auf dem Papier aufbringend: alles kann in irgendeiner Form gezeichnet, das Gesehene, oder das, was von meinem Sehen übrig bleibt, wiedergegeben werden. Es geht mir hierbei nicht um die direkte, reale oder wahrhaftige Wiedergabe des Gesehenen, und für mich ist dies an für sich gar nicht möglich, sondern darum, ein neues Gefüge zu finden, Wesentliches festzuhalten, Neues entstehen zu lassen. Ob meine eigene (oder die fremde) Trägheit und Melancholie, meine eigenen Emotionen, mein Bewusstes und Unterbewusstes: mittels „des Stiftes“ werden letztendlich meine Aussagen auf ein Medium aufgebracht.

Marie-Alice Schultz

Landschaften im Innenbereich, Möbelstücke werden gerückt, eine Erinnerung freilegend.
Das Fenster als Schnittstelle zwischen Innen und Außen. Dem Verborgenen, dem Preisgegebenen.
Der Teppich, das textile Muster als Erzählung, die sich von einem Detail ausgehend weiterwebt.
Räume, die ich betrat,
Räume, die ich verließ.
Wie viel Einblick lässt sich gewähren?

Corina Vetsch

Zeichnungen sind dies nur, weil sie mit unterschiedlichen Stiften entstanden sind. Es handelt sich um verschleierte Schriftstücke, die mit Linien und Flächen verwoben und zugedeckt worden sind. Dabei entstehen malerische Sequenzen, die dem Geschriebenen seine Schwere nehmen.

 

 
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