Karl MOSTBÖCK Mostböcks Interesse am Menschen galt nicht der Anatomie des Körpers, sondern dem Träger und Bezugspunkt von Sinnlichkeit, Gefühlen, Sexualität und Erotik. In vielen Arbeiten sucht der Künstler die Begegnung zum Menschen. Mostböck überrascht hierin mit der Direktheit in der künstlerischen Benennung von Stellungen, Posen und Haltungen, die er in der Intimität des Augenblickes jedoch wiederum subtil auffängt. Der Künstler schildert damit sehr nuanciert die Ganzheitlichkeit menschlichen Seins, zu dem auch zutiefst empfundene Lust gehört. Angesichts eines bisherigen Werks aus sieben Jahrzehnten wurde Karl Mostböck in der oberösterreichischen Kunst jedoch nicht nur zu einem wichtigen Vertreter der informellen Kunst der fünfziger und sechziger Jahre. Gerade über seine Auseinandersetzung mit dem Menschen gelang es ihm auch in den achtziger Jahren, Traditionen des Informel mit der Wiederkehr einer unbekümmerten fabulierenden Malerei der "Figuration libre" zu verbinden. Ohne neoexpressionistische Züge nachzuvollziehen, wurden diese über Jahrzehnte betriebene Körpererfahrung und ihre Umsetzung zu wesentlichen Faktoren einer von Subjektivismus bestimmten Kunst. |
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