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Christian Ruschitzka
PARADIESUNTERWEGS

Ausstellungseröffnung                    Do 31.3.2016 | 19:30 Uhr
Der Künstler  ist anwesend 

Es spricht                                         Dr. Helmut Swozilek                    

Ausstellungsdauer                           31|03|2016 - 30|04|2016

Fotos der Ausstellungseröffnung

PARADIESUNTERWEGS

In advance of making the invisible visible

Christian Ruschitzkas Werken liegen oft mathematische Gleichungen, als eine Art von universeller Sprache zu Grunde. Vielleicht folgt er hierbei auch dem Mathematiker Henri Poincaré und macht unsichtbare Grenzen und Dimensionen sichtbar. Doch scheint eine genaue Grenzziehung unumgänglich, um in der Lage zu sein, diese lustvoll zu umspielen.
Christian Ruschitzka stört vorhandene “Grenzkoordinaten” und macht diese dadurch erst erkennbar.

Richard Sennett schreibt, 2009 in seinem Werk “Handwerk”: “ Beim Zeichnen werden die Momente des Taktilen, der Relationen und des Unvollständigen physisch erfahren. Das Zeichnen steht für ein breites Spektrum an Erfahrung. Wenn Kopf und Hand voneinander getrennt werden, leidet der Kopf.”
Christian Ruschitzkas Zeichnungen entfalten in hohem Masse die transformatorische Kraft der Kunst, stellen uns Metaphern seiner Visionen zur Verfügung und sind zugleich immer poetisch, sorgen für Überraschungen und Irritationen und verfügen über sehr viel feinen Humor. Seine Zeichnungen sind lustvoll und wecken das Begehren auf Kommendes.

Ruschitzka nimmt uns mit auf eine Reise auf den Spuren einer Mythologie auf der unsere Kultur aufgebaut ist. Gleich den Argonauten, in der wahrscheinlich ältesten Heldensage Europas, macht er sich auf ins Ungewisse und begibt sich auf die Suche nach dem zeitgenössischen “Golden Vlies”. Christian Ruschitzka ist ein “Überprüfer der Realität” stellt Sophie Geretsegger einmal fest. Seit dem Jahr 1990 beschäftigt sich Christian Ruschitzka mit dem Leitmotiv “Häutungen” und spielt mit allen Dimensionen auf eine sehr raffiniert Weise. Die Äußerlichkeit eines dreidimensionalen Objektes, gleichsam die Haut, wird zu einer zwei-dimensionalen Fläche und lassen dennoch immer erkennen zu welchem Gegenstand diese Haut einst gehörte. Folgen wir Christian Ruschitzka auf seiner lustvollen Suche nach modernen Helden und zeitgenössischen Häuten.

© Ute Burkhardt, Wien

Christian Ruschitzka
 
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