„Querstrich“
26 Positionen zur freien Zeichnung auf kleinem Format

Eröffnung                                    Do 27.11. 2008 | 19.30 Uhr
Einführende Worte                     Mag. Renata K. Müller
Künstlerdiskurs zur Zeichnung

Fotos der Ausstellungseröffnung

Ausstellungsdauer                     27.11.2008 –10.01.2009

Beteiligte Künstler:

Die Zeichnung als Kunstform ist heute lebendiger denn je. Sie ist ja seit Jahrtausenden das effizienteste Medium, um neue Idee und Visionen zu skizzieren. Vom Charakter her ist sie dynamisch und experimentell. Sie bietet eine enorme Vielfalt von Möglichkeiten, denn sie kann Chronik sein, „eine Landkarte der Zeit, auf der das Vorgehen des Künstlers seine Spuren hinterlässt.“
Die Arbeiten der 26 Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung erlauben einen faszinierenden Einblick in das Repertoire aktueller Zeichnung.
Der Strich als eine längliche Verteilung von meist schwarzen Farbpartikeln auf Papier ist eine isolierbare Einheit, den wir von vielen anderen Farbspuren abgrenzen können. Es versteht sich von selbst, dass mit der Wahl des Titels Querstrich für die aktuelle Ausstellung keine Reduktion auf ein graphisches Muster noch eine Vervielfachung des Querstrichs zu Querstreifen angestrebt werden sollte. Vielmehr war der gewählte Titel eine Einladung an die Künstlerinnen und Künstler zu anderen Herangehensweisen, zu allem, was quer, schief, schräg, gegen die Hauptlinie, anders und unangepasst ist.
Die entstandenen kleinformatigen Zeichnungen haben sanfte, aber nachhaltige Wirkung. Diese ausgeprägte Kleinformatigkeit zwingt, sie aus intimer Nähe zu betrachten. Und so sind auch die Besucherinnen und Besucher eingeladen, die präsentierten Zeichnungen mit einem Mindset zu erforschen, das Querdenken zulässt und ungewöhnliche Perspektiven eröffnet.